Fast drei Wochen nach dem schrecklichen Unfall des Kreuzfahrtschiffes Costa Concodria wurde die Suche nach weiteren Überlebenden eingestellt. Grund ist die Sicherheit der Taucher. Die Arbeit im Inneren des Wracks gestaltet sich als äußerst schwierig und gefährlich, weil das Schiff in Bewegung ist und weil umherschwimmende Möbel im Schiffsinneren die Suche erheblich erschweren. Darüber hinaus ist jeder Tauchgang auf 50 Minuten begrenzt, sodass den Tauchern – endlich im Wrack angekommen – kaum Zeit bleibt, um nach Opfern zu suchen. Oberhalb des Wassers soll aber nach wie vor nach Vermissten gesucht werden.

Bislang wurden 17 Leichen gefunden, 15 Menschen werden noch vermisst. Das Schiff lief auf Grund, weil der Kapitän zu nah an der Küste entlang fuhr und schnell Panik an Bord ausbrach. Wie sich zeigte, war die Crew der Situation nicht gewachsen und wusste nicht, was zu tun ist. Vor allem der Kapitän, der als einer der ersten die Costa Concodria verließ, muss sich nun vor dem Gesetz verantworten.

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