Turkey's Prime Minister and leader of the ruling Justice and Development Party (AKP) Recep Tayyip Erdogan, addresses a news conference in Istanbul September 12, 2010. Turkish voters on Sunday approved constitutional reforms that the government says will strengthen the Muslim nation's democracy and help its candidacy for the European Union. The winner today was Turkish democracy, Prime Minister Tayyip Erdogan told followers as he declared victory in Istanbul. REUTERS/Osman Orsal (TURKEY - Tags: POLITICS ELECTIONS)

Nach der Volksabstimmung zur Verfassungsreform in der Türkei, die äußerst erfolgreich verlief, erntete Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan (AKP) weltweite Anerkennung. Deutschlands Außenminister Guido Westerwelle begrüßte das Ergebnis sehr und hält einen EU-Beitritt der Türkei für durchaus realistisch. Auch US-Präsident Barack Obama meldete sich via Telefon zu Wort und bekündete Erdogan seine Freude über den Ausgang der Volksabstimmung.

Circa 58 Prozent der Wählerschaft hat für das 26 Änderungen umfassende Paket votiert. Erdogan erhofft sich nun mehr Demokratie und eine Stärkung des Parlamentes. Mit seinen Sympathiebekundungen gegenüber der Türkei und dem Wunsch, das Land in die EU zu integrieren, stellt sich Westerwelle gegen die Ansichten von CDU / CSU. Die halten einen EU-Beitritt zum jetzigen Zeitpunkt für nicht angemessen. Zumindest wäre aber davon auszugehen, dass die Türkei mit der Verfassungsreform einen wichtigen Schritt in Richtung EU getätigt hat und damit beweist, dass sie sich ernsthaft um einen Beitritt bemüht.

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