389458 02: Members of the Taliban inspect what remains of an ancient giant Buddha statue after destroying it with explosives April 11, 2001 in Bamyan, Afghanistan. The Taliban's brand of fundamentalist Islam does not allow human body to be depicted in art. (Photo by Getty Images)

Im Norden von Afghanistan wurde ein grausiger Fund gemacht. Dort fand man die Leichen von sechs Deutschen, zwei Amerikanern und zwei Afghanen. Die Taliban bekannte sich zu der Tötung, weil die Opfer „christliche Missionare“ gewesen seien und Geheimdienstinformationen gesammelt hätten.

Polizeiangaben zufolge seien die zehn bereits vor etwa zwei Wochen getötet worden. Ihre Leichen fand man allerdings erst vor wenigen Tagen im Grenzgebiet zu Pakistan. Ein Afghane überlebte den Übergriff schwer verletzt und konnte sich retten. Er gab später an, dass sich die Opfer in einer Reihe aufstellen mussten, bevor sie erschossen wurden. Die gefundenen Leichen waren von Kugeln durchsiebt worden und konnten anhand ihrer Pässe identifiziert werden. Bei den Ärzten handelte es sich um Augenärzte, die auf der Durchreise in die Nachbarprovinz waren. Das Auswärtige Amt hat bislang noch nicht offiziell bestätigen können, dass es sich bei den Opfern, die von der Taliban getötet wurden, tatsächlich auch um sechs Deutsche gehandelt hatte. Das soll jedoch so schnell wie möglich überprüft werden.

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