Die Vergewaltigung einer Studentin in Indien vor rund zwei Wochen schockte nicht nur das Land, sondern die ganze Welt. Mit erschreckender Brutalität fielen sechs Männer in einem Bus in der Großstadt Delhi über die 23jährige Frau her, vergewaltigten sie, schlugen mit einer Eisenstange auf sie ein und warfen sie schlussendlich aus dem fahrenden Bus. Lange kämpften Ärzte in Indien und später in Singapur um das Leben der jungen Frau. In der Nacht zum Samstag verbreitete sich dann die schreckliche Nachricht, dass die junge Frau ihren schweren Verletzungen erlegen ist. Gleichzeitig häufen sich in Indien Proteste, weil nach Ansicht vieler Menschen zu wenig für den Schutz von Frauen vor sexueller Gewalt getan werde. Schließlich zeigt die Statistik, dass die Zahl der sexuellen Übergriffe in den letzten zehn Jahren dramatisch angestiegen ist. Grund genug, um das Thema spätestens jetzt konkret anzugehen.

Todesstrafe für die Täter?

Die Täter wurden von der Polizei festgenommen. Im Falle einer Verurteilung droht den Männern die Todesstrafe. Unterdessen sprach der indische Premierminister Singh der Familie sein Beileid aus und versprach, konkrete Maßnahmen für einen besseren Schutz von Frauen in die Wege zu leiten. Die Vergewaltigung in Indien im Dezember 2012 wird die Menschen noch lange beschäftigen und hoffentlich dazu führen, dass Frauen künftig besser vor solch grauenhaften Taten geschützt werden können. Ob das jedoch gelingen wird?

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